2022 werden Unternehmer mit einer Vielzahl von Unsicherheitsfaktoren konfrontiert sein. In Summe dürften sie die Schwierigkeiten der vergangenen Jahre noch einmal in den Schatten stellen. Manche von ihnen sind Spätfolgen der Pandemie, andere haben sich in den vergangenen Monaten parallel zu den Lockdowns ergeben. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie eine unternehmehrische Planung über die kommenden sechs bis neun Monate hinaus schwierig machen.
Zu nennen wären zum Beispiel die anhaltenden Lieferkettenengpässe. Dass diese zu einem längerfristigen Problem werden würden, hatten die meisten von Ihnen bereits in unser vergangenen Leserumfrage geahnt. Dass das Thema mehr als komplex ist, haben wir Ihnen in unserer Infografik einmal dargestellt.
Eine weitere Herausforderung stellt die Strom- und Gaspreisexplosion seit Mitte Oktober dar. Die hohen Energiepreise erhöhen noch einmal den Transformationsdruck in zahlreichen Industrien. Erste Insolvenzen bei den Energieanbietern selbst haben wir inzwischen auch schon gesehen. Daneben steht die Automobilbranche vor großen Veränderungen. Die hohe Inflation sorgt für weitere
Unsicherheiten und auch politische Risiken nehmen wieder zu, wie die jüngsten Nachrichten aus der Türkei und rund um den Ukraine-Konflikt gezeigt haben.
Natürlich können auch wir Ihnen nicht alle unternehmerischen Herausforderungen vorhersagen, die das Wirtschaftsjahr 2022 bereithält. Wir können Ihnen aber fest zusagen, dass wir als Ihr Kreditversicherer auch im nächsten Jahr ihren Umsätzen erhebliche Stabilität verleihen werden, indem wir Ihre Risiken monitoren und Sie frühzeitig warnen.
Doch bevor wir gemeinsam die anstehenden Herausforderungen angehen, möchte ich Ihnen und Ihren Familien im Namen von Atradius ein frohes Weihnachtsfest wünschen. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr. Und bleiben Sie dann auch weiterhin stets informiert mit unseren 360 Grad.News.
Ihr
Dr. Thomas Langen,
Senior Regional Director Deutschland, Mittel- und Osteuropa
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